Datenschutzinformation zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
Informationsblatt nach Artikel 13 DSGVO
Verarbeitung von personenbezogenen Daten im EBE-Fall
1. Verantwortliche Stelle
Straßenbahn Herne – Castrop-Rauxel GmbH
An der Linde 41
44627 Herne
vertreten durch den Geschäftsführer
Der Datenschutzbeauftragte ist unter o. g. Anschrift
sowie per E-Mail an datenschutz@hcr-herne.de zu erreichen.
2. Darlegung des berechtigten Interesses nach DSGVO
Als Anbieter von Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr hat die HCR ein berechtigtes Interesse daran, dass alle Kunden, entsprechend den aktuell gültigen Beförderungsbedingungen und den Tarifbestimmungen, über ein gültiges Ticket verfügen.
Kunden, die ohne ein gültiges Ticket eine Personenbeförderungsleistung in Anspruch nehmen, können entsprechend der bestehenden Regelungen mit einem erhöhten Beförderungsentgelt belegt werden. Zur Erhebung des erhöhten Beförderungsentgelts ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten und von Vorfalldaten erforderlich.
3. Erhobene Daten
Folgende Daten bzw. Datenkategorien werden verarbeitet:
- Name, Vorname, Geburtsname
- Geburtsdatum, Geburtsort
- Geschlecht
- Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Wohnort, Land)
- Telefon-Nr./Handy-Nr.
- Erziehungsberechtigte, Vormund
- Vorfalldaten (EBE-Vorfall-Nr., Datum, Zeit, Fahrgastposition im Fahrzeug, Beanstandung, Richtung, Kontrollhaltestelle, Einstiegshaltestelle, Ausweisart, Fahrscheinnummer, Ticketart, Bemerkung, Anmerkung Fahrgast, Fahrgastverhalten, Prüfer Nummer, Prüfer Name, Linie)
4. Empfänger, denen die Daten mitgeteilt werden können
Eigene Rechtsanwälte und Rechtsanwälte von Anspruchsgegnern, Polizeibehörden, Staatsanwaltschaften, Gerichten, Behörden (z. B. Finanzämter), Steuer- und Wirtschaftsprüfer, Inkasso-Unternehmen zur Abwicklung des Mahnverfahrens oder im Rahmen des Forderungsverkaufs
5. Betroffene Personen
Kunden bzw. Fahrgäste, gegen die ein erhöhtes Beförderungsentgelt erhoben wird
6. Speicherdauer
Die Speicherdauer ergibt sich aus den Regelungen der Abgabenordnung und beträgt 10 Jahre ab dem Ende des Jahres, in dem die Daten erhoben wurden.
7. Betroffenenrechte
Recht auf Auskunft: Die betroffene Person (Kunde) hat ein Recht auf Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten Daten. Auskunftsersuche sind an die unter Nr. 1. aufgeführte Anschrift zu richten.
Recht auf Berichtigung: Es besteht ein Recht auf Berichtigung der Daten, sofern diese nachweisbar fehlerhaft sind.
Recht auf Löschung: Es besteht ein Recht auf Löschung der Daten. Dieses wird durch automatisierte Prozesse umgesetzt. Die Speicherdauer ist unter Punkt 6 beschrieben.
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung: Es besteht ein Recht auf Einschränkung der Verarbeitung der Daten.
Recht auf Datenübertragbarkeit: Es besteht ein Recht darauf, dass personenbezogene Daten in maschinenlesbarer Form zur Verfügung gestellt werden.
Recht auf Widerspruch: Es besteht ein Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung personenbezogener Daten. Ein Widerspruch führt jedoch nicht automatisch zu einem Verbot der Datenverarbeitung, sondern ist im Einzelfall durch die speichernde Stelle zu bewerten.
Beschwerderecht: Es besteht ein Recht auf Beschwerde, wenn die betroffene Person der Ansicht ist, dass bei der Verarbeitung personenbezogener Daten gegen die DSGVO verstoßen wird.
Beschwerden können jederzeit an den betrieblichen Datenschutzbeauftragten adressiert werden (Kontaktdaten siehe Punkt 1). Daneben besteht die Möglichkeit einer Beschwerde bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde.